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Schandmaul und Feuerschwanz 2014
Alkohol konserviert alles, ausgenommen Würde und Geheimnisse Robert Lembke
Würzburg, Posthalle 24.10.2014
Bevor wir zum
Konzertabend von Schandmaul und Feuerschwanz in der Posthalle
Würzburg kommen erst noch eine allgemeine Bemerkung zu Schandmaul.
Heutzutage ist es ja gerade auch im Musikbusiness üblich, nicht
immer die Wahrheit zu sagen. Bei Konzertabsagen kann man von
produktionstechnischen Schwierigkeiten lesen, von einer wichtigeren
Verpflichtung an diesem Tag und was es da noch alles schönes an
Erklärungen gibt. Meist ist der Grund aber es werden schlicht zu
wenig Eintrittskarten verkauft. Schandmaul geht da einen wesentlich
ehrlicheren Weg und sagt ganz öffentlich, dass das Konzert in
Kempten ein paar Tage zuvor mangels Nachfrage abgesagt werden muss. Man
wundert sich schon, nicht über die Ehrlichkeit der Band, das passt
zu Schandmaul die auch in der Beziehung für viele als Vorbild
herhalten können, sondern dass das Angebot mit Feuerschwanz und
Schandmaul zu einem fairen Eintrittspreis die Leute nicht hinter dem
Ofen vorlocken kann. Das ist auch deshalb verwunderlich, wenn man das
Konzert in Würzburg erlebt hat, dass nicht nur den Bands , sondern
gerade auch dem Publikum mächtig Spaß gemacht hat und sehr
gut besucht war.
Feuerschwanz als Support ist sicher nicht das schlechteste was man als Konzertbesucher eines Schandmaulkonzertes erwischen kann. Noch dazu, wo die Mittelfranken mit der CD Auf`s Leben gerade ihr bisher bestes Werk veröffentlicht haben. Und so ist es eigentlich auch gar nicht so einfach, bei der kurzen Spielzeit eine Setlist zu finden die in 40 Minuten einen umfassenden Eindruck der höchst unterhaltsamen Band widerspiegelt. Dies hat man u.a. mit den neuen Songs Aufs Leben, Zuckerbrot und Peitsche, Herz im Sturm, auf Wiedersehn sowie den Klassikern Metnotstand, das niemals Endende Gelage und Hurra Hurra die Pest ist da trotzdem klasse hinbekommen. Und natürlich kommt auch die Show nicht zu kurz mit leider nur einer Mieze, die zweite bildhübsche Vertretung der Gattung Miez stand am Merchandise. Dafür wurde kurzerhand ein Burgfräulein aus der Menge auf die Bühne gezerrt , um sich von Prinz Hodenherz bezirzen zu lassen. Dem dürfte dies bei der hübschen Dame im Miezenoutfit aber sicher nicht schwergefallen sein. Und so war von Anfang an richtig Stimmung in der Bude, und das Publikum nach dem Feuerschwanz Auftritt schon in beste Stimmung gebracht. Einen besseren Support kann man sich als Hauptband kaum wünschen.
Dass Schandmaul keine reine Mittelalterband sind sondern Musik für alle machen, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Und dies bewahrheitete sich auch beim Einlass, da wartet der Mittelalterfan im Mittelalteroutfit, neben dem Heavy Metal Kuttenträger, der mit seinen zig Aufnähern genauso gut zu erkennen ist, wie der weibliche Gothic Fan im sexy schwarzen Hingucker. Man findet aber genauso gut die Familie die mit dem Nachwuchs das Konzert besucht, nicht zu vergessen die vielen „Normalos“ die auf den ersten Blick keiner Musikspezies eindeutig zuzurechnen sind. Ein Schandmaul Konzert ist also für alle etwas, gerade auch für Familien und die liegen der Band auch am Herzen, haben die meisten Bandmitglieder ja selbst Kinder. Und was lag da näher als gerade für die Kleinen Schandmaulfans eine Platte zu machen, die mit dem Titel Schandmäulchens Abenteuer inzwischen auch erschienen ist. Und das die nicht nur für kleine Kids etwas ist , sondern wie es der berühmte Autor Wolfgang Hohlbein so schön formuliert hat „ein pures Lese- und Hörvergnügen für Groß und Klein“ ist, bewies auch das Konzert, als man ein Lied aus der neuesten Schandmaul CD vorstellte.
Es war eines von 24 Songs die Schandmaul ihrem Publikum mitgebracht haben und neben viel Neuem wie Trafalgar, Kaspar, Mit der Flut, Mittsommer, Der Teufel, dem Konzertopener In Deinem Namen gab es natürlich auch älteres zu Gehör wie Traumtänzer und sogar das Teufelsweib, den ersten eigenen Schandmaulsong holte man aus der Kiste mit den alten Kamellen heraus. Die konnte aber keiner im Publikum wirklich sehen, denn leider war die Band gezwungen aufgrund der engen Bühne zu improvisieren und auf das eine oder andere Bühnenrequisit zu verzichten, was bei anderen Shows der Tour zu sehen war. Das tat der Begeisterung aber keinen Abbruch und ein Griff in die imaginäre Kiste sorgte immer für große Freude beim Publikum, die aber gerade auch die sehr gelungenen neuen Songs begeistert feierten, sehr zur Freude der spielfreudigen Band. Und die gab von Anfang an so richtig Gas, fast schon etwas viel , da war nichts mit schöner Ballade und kuscheln, Tanzen feiern und rocken war angesagt.
Zum Glück gab es dann aber doch noch mit den Kultsongs Euch zum Geleit und Willst Du wenigstens am Ende noch 2 eindrucksvolle Belege dafür, dass Schandmaul wie kaum eine zweite Band in Deutschland es versteht Gefühle in Worte zu packen und Geschichten die das Leben schrieb in Töne zu verwandeln, die wie in Euch zum Geleit ans Herz gehen.
Und es ehrt die Band zusätzlich, dass man nicht müde wird dem rechtextremen Gedankengut ganz klar die rote Karte zu zeigen und mit Bunt und nicht Braun das pasende Lied dazu anstimmt.
Und genauso beeindruckend was die Band in Stammbesetzung mit Thomas Lindner, Anna Katharina Kränzlein, Matthias Richter, Birgit Muggenthaler-Schmack, Stefan Brunner und Martin Duckstein ablieferte, genauso schön war einmal mehr die Lichtshow, erstaunlich wenn man zuvor erlebt hat wie neblig die Halle ist, dass man selbst ganz hinten noch beste Sicht nach vorne hatte.
Und nach dem Konzert konnte man die Band auch wieder persönlich treffen, allerdings verständlicherweise nicht Thomas Lindner, da war Stimmschonung und die j unge Mama Anna-Katharina, da war stillen angesagt. Denn klein Kränzlein hat noch wenig Verständnis für Schandmaul-Fans, wenn Hunger dann brüll gilt halt auch für Musikerkinder.
Feuerschwanz als Support ist sicher nicht das schlechteste was man als Konzertbesucher eines Schandmaulkonzertes erwischen kann. Noch dazu, wo die Mittelfranken mit der CD Auf`s Leben gerade ihr bisher bestes Werk veröffentlicht haben. Und so ist es eigentlich auch gar nicht so einfach, bei der kurzen Spielzeit eine Setlist zu finden die in 40 Minuten einen umfassenden Eindruck der höchst unterhaltsamen Band widerspiegelt. Dies hat man u.a. mit den neuen Songs Aufs Leben, Zuckerbrot und Peitsche, Herz im Sturm, auf Wiedersehn sowie den Klassikern Metnotstand, das niemals Endende Gelage und Hurra Hurra die Pest ist da trotzdem klasse hinbekommen. Und natürlich kommt auch die Show nicht zu kurz mit leider nur einer Mieze, die zweite bildhübsche Vertretung der Gattung Miez stand am Merchandise. Dafür wurde kurzerhand ein Burgfräulein aus der Menge auf die Bühne gezerrt , um sich von Prinz Hodenherz bezirzen zu lassen. Dem dürfte dies bei der hübschen Dame im Miezenoutfit aber sicher nicht schwergefallen sein. Und so war von Anfang an richtig Stimmung in der Bude, und das Publikum nach dem Feuerschwanz Auftritt schon in beste Stimmung gebracht. Einen besseren Support kann man sich als Hauptband kaum wünschen.
Dass Schandmaul keine reine Mittelalterband sind sondern Musik für alle machen, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Und dies bewahrheitete sich auch beim Einlass, da wartet der Mittelalterfan im Mittelalteroutfit, neben dem Heavy Metal Kuttenträger, der mit seinen zig Aufnähern genauso gut zu erkennen ist, wie der weibliche Gothic Fan im sexy schwarzen Hingucker. Man findet aber genauso gut die Familie die mit dem Nachwuchs das Konzert besucht, nicht zu vergessen die vielen „Normalos“ die auf den ersten Blick keiner Musikspezies eindeutig zuzurechnen sind. Ein Schandmaul Konzert ist also für alle etwas, gerade auch für Familien und die liegen der Band auch am Herzen, haben die meisten Bandmitglieder ja selbst Kinder. Und was lag da näher als gerade für die Kleinen Schandmaulfans eine Platte zu machen, die mit dem Titel Schandmäulchens Abenteuer inzwischen auch erschienen ist. Und das die nicht nur für kleine Kids etwas ist , sondern wie es der berühmte Autor Wolfgang Hohlbein so schön formuliert hat „ein pures Lese- und Hörvergnügen für Groß und Klein“ ist, bewies auch das Konzert, als man ein Lied aus der neuesten Schandmaul CD vorstellte.
Es war eines von 24 Songs die Schandmaul ihrem Publikum mitgebracht haben und neben viel Neuem wie Trafalgar, Kaspar, Mit der Flut, Mittsommer, Der Teufel, dem Konzertopener In Deinem Namen gab es natürlich auch älteres zu Gehör wie Traumtänzer und sogar das Teufelsweib, den ersten eigenen Schandmaulsong holte man aus der Kiste mit den alten Kamellen heraus. Die konnte aber keiner im Publikum wirklich sehen, denn leider war die Band gezwungen aufgrund der engen Bühne zu improvisieren und auf das eine oder andere Bühnenrequisit zu verzichten, was bei anderen Shows der Tour zu sehen war. Das tat der Begeisterung aber keinen Abbruch und ein Griff in die imaginäre Kiste sorgte immer für große Freude beim Publikum, die aber gerade auch die sehr gelungenen neuen Songs begeistert feierten, sehr zur Freude der spielfreudigen Band. Und die gab von Anfang an so richtig Gas, fast schon etwas viel , da war nichts mit schöner Ballade und kuscheln, Tanzen feiern und rocken war angesagt.
Zum Glück gab es dann aber doch noch mit den Kultsongs Euch zum Geleit und Willst Du wenigstens am Ende noch 2 eindrucksvolle Belege dafür, dass Schandmaul wie kaum eine zweite Band in Deutschland es versteht Gefühle in Worte zu packen und Geschichten die das Leben schrieb in Töne zu verwandeln, die wie in Euch zum Geleit ans Herz gehen.
Und es ehrt die Band zusätzlich, dass man nicht müde wird dem rechtextremen Gedankengut ganz klar die rote Karte zu zeigen und mit Bunt und nicht Braun das pasende Lied dazu anstimmt.
Und genauso beeindruckend was die Band in Stammbesetzung mit Thomas Lindner, Anna Katharina Kränzlein, Matthias Richter, Birgit Muggenthaler-Schmack, Stefan Brunner und Martin Duckstein ablieferte, genauso schön war einmal mehr die Lichtshow, erstaunlich wenn man zuvor erlebt hat wie neblig die Halle ist, dass man selbst ganz hinten noch beste Sicht nach vorne hatte.
Und nach dem Konzert konnte man die Band auch wieder persönlich treffen, allerdings verständlicherweise nicht Thomas Lindner, da war Stimmschonung und die j unge Mama Anna-Katharina, da war stillen angesagt. Denn klein Kränzlein hat noch wenig Verständnis für Schandmaul-Fans, wenn Hunger dann brüll gilt halt auch für Musikerkinder.
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Schandmaul